Ganztagsschule

Ganztagsschulen fit für die Zukunft: Inhalt des „Lüneburger Modells“ 23. August 2011 (Hansestadt Lüneburg)

(sp) Lüneburg. Die Hansestadt Lüneburg hat sich auf die Fahnen geschrieben, alle Schulen, die zur Ganztagsschule werden möchten, zu unterstützen. Im Grundschulbereich sind die Anne-Frank-Schule und die Grundschule Rotes Feld Vorreiterinnen im Ganztagsschulprogramm der Hansestadt.

Als nächstes sollen die Grundschulen St.-Ursula (Richtfest in Kürze), Hasenburger Berg, Lüne, Igelschule und Hermann-Löns-Schule zu Ganztagsschules umgewandelt werden. Die Hansestadt wird pro Schule eine sechs- bis siebenstellige Summe investieren, um die Grundschulen baulich fit für die Ganztagszukunft zu machen.

Bedingung: Eltern und Lehrer müssen gemeinsam an einem Strang ziehen und ein pädagogisches Konzept für den Ganztagsschulbetrieb entwickeln und vorstellen. Unterstützung gibt’s dabei besonders von der Stadt. Bis zu 40.000 Euro zahlt die Stadt für jede neue Ganztagsschule (bisher stehen dafür 366.000 Euro im Haushalt).
Das Land dagegen stellt keine wesentlichen Mittel zur Verfügung. Den GTS werden nur zusätzliche Lehrerstunden angeboten, die sie dann, wenn sie sie nicht benötigen, kapitalisieren können.

Das „Lüneburger Modell für Ganztagsschulen“:

  • Verlässlicher Unterricht und qualitativ hochwertige Betreuung bis 16:30 / 17 Uhr an mindestens drei Tagen in der Woche – verpflichtend für Eltern und Kinder
  • Warmes Mittagsessen
  • Begleitende Hilfen für Eltern und Kinder
  • Enge Zusammenarbeit mit Kita, Stadtteilzentren und Stadtteilsport
    Beispiel MTV Treubund
  • Zusammenarbeit und Vernetzung mit der Jugendhilfe der Hansestadt Lüneburg